Dieses Jahr wird Gregor Mendel 200 Jahre alt. Wer kennt sie nicht, die „Mendelschen Regeln“, die der Mönch Gregor Mendel im Jahr 1865 beim „Naturforschenden Verein Brünn“ vortrug. Diesen Verein hatte er selbst mit befreundeten Naturforschern aus der Umgebung gegründet.

Wer die Mendelschen Regeln vergessen hat, hier ein kleiner Reminder:

1. Uniformitätsregel: Von zwei reinerbigen Vorfahren (P) sehen alle Nachkommen (F1) gleich aus. Die F1-Generation nannte Mendel Hybriden oder Bastarde.

2. Spaltungsregel: Sie bezieht sich auf die nächste Generation (F2). Die Merkmale der F2-Individuen spalten sich wie folgt auf:

  • Bei dominant-rezessiver Vererbung im Verhältnis 3:1
  • Beim intermediären Erbgang im Verhältnis 1:2:1

3. Unabhängigkeitsregel bzw. Neukombinationsregel: Zwei betrachtete P-Merkmale, also z. B. Farbe und Größe eines Individuums, werden unabhängig voneinander an die F1 vererbt (dihybrider Erbgang).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Mendel

Titelbild: copyright KT Projekt, aufgenommen im Botanischen Garten Düsseldorf https://www.botanischergarten.hhu.de/